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manche zustände der kapitalistischen ökonomie, von arbeitsverhältnissen über bildung bis hin zum wohnungsmarkt bekommen in den karrierebeilagen der tageszeitungen allwöchentlich eine form - und ein forum. seit einigen jahren sammle ich (vermeintlich) sinnentleerte passagen, bestimmte werbungen, diskussionen rund um resilienz, social-entrepreneurship, leadership oder change-management, etc. schaurig-absurde welten. die karrierebeilage schafft nicht nur geld her für die zeitungen, sie informiert eine kleine elite über mögliche jobs, aber sie belegt ganz virtuos wie sich ein kapitalistischer diskurs immer neue legitimationsfelder erarbeitet, wie probiert wird eine undemokratische ordnung, die relativ brüchig geworden ist, als alternativloses zukunfstmodell zu platzieren. alternativen sind nicht vorgesehen. in den karrierebeilagen. das material besitzt zumindest parodistische qualitäten - die elite auf der karriereleiter, die kapitalorientierte immobilienbranche, die key-account-manager_innen dieser welt, sie alle sollten in parodien, in sozialen kämpfen, in vielfältigen (künstlerischen) widerstandsformen mit ihren unwitzigen allmachtphantasien und phantasielosen zerrbildern konfrontiert werden. die monster (in klein und groß) repräsentieren verschiedene bereiche von arbeit, wohnen oder leben im zeitgenössischen kapitalismus.